Chronik

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Der 1. Vorstand des FC Flehingen

Text folgt ....

Der erste Vorstand des FC Flehingen

Gustav Kernberger war der erste Vorstand des FC Flehingen nach dessen Gründung. Laut Protokoll legte er die Vorstandschaft bereits 1921 nieder. Es ist aber überliefert, dass Herr Kernberger später wieder als Vorstand tätig war. Er war kriegsversehrt und besonders rührig im Verein. Trotz seiner Prothese am Bein fungierte er lange Zeit als Vereinsschiedsrichter. Er führte noch ein strenges Regiment als 1. Vorstand. Er hat die Strafliste eingeführt und war bestrebt, durch harte Geldstrafen für kleinere Vergehen den Sportsmann zur Disziplin und Selbstzucht zu erziehen.
Auszug aus einer heute noch vorhandenen Strafliste:
"XY wegen Rauchen auf dem Sportplatz und nicht besuchen der Versammlung = 10,- DM
RV wegen unerlaubtem Tragen der Sportstrümpfe = 3,- DM
Herr Kernberger hatte sich auch der Kleintierzucht verschrieben. Er züchtete in der damaligen Zeit eine besondere Rasse an Kaninchen, die als Vereinsrasse des FC bekannt war.

Gründer & Ehrenmitglied

Wilhelm Fesenbeck war es, der in der Kriegsgefangenschaft in England das Fußballspiel im Mutterland kennen gelernt hatte. Er kehrte aus englischer Gefangenschaft mit dem Ziel zurück, noch weitere begeisterte Männer für dieses Spiel zu gewinnen. Er "importierte" gewissermaßen diesen Volkssport nach Flehingen. Viele kennen noch den drahtigen, energiegeladenen, rührigen, in seiner Ausdrucksweise manchmal etwas harten und vierschrötigen Mann. Er hatte sich ganz dem FC Flehingen verschrieben.

Er löste den 1. Vorstand Gustav Kernberger ab und war in den zwanziger Jahren und anfangs der dreißiger Jahre mehrmals 1. Vorstand. Nach dem 2. Weltkrieg lehnte er die Übernahme eines Amtes in der engeren Vorstandschaft ab. Er war aber immer noch Berater, "Schaffer", wenn es galt und lebte und litt mit dem FC Flehingen in Höhen und Tiefen.

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